Fotowelt Schröder

Naturfotografie

Amsel

Das Männchen der Amsel ist schwarz mit gelben Schnabel und leuchtendem Augenring. Das Weibchen der Amsel ist braun aber dunkler als bei allen anderen Drosseln. Die Amsel ist die häufigste Drossselart. Im Unterschied zu anderen Dorsselarten weist sie die deutlichen oben genannten Geschlechtsunterschiede auf.

Verhalten

Die Amsel zieht durch ihre lauten, metallischen schon fast nervende Warnrufe die Aufmerksamkeit auf sich. Wie auf viele andere Drosselarten sind sie sehr gute Sänger. Der Gesang von ihr ist in unseren Ohren oft harmonisch und stimmungsvoll. Amseln ernähren sich von Insekten, Würmern und Schnecken, aber auch Lurche, Eidechsen und Blindschleichen. Im Herbst frisst die Amsel viele Beeren, besonders gern Holunder. Am Futterhaus wird gerne Obst und Haferflocken genommen. Amseln halten sich viel am Boden auf und suchen dort nach Nahrung. Oft sieht sie dort mit schräg gehaltenem Kopf nach Tieren am Boden lauschen.

  • ZWissenschaftlicher Name: Turdus merula
  • ZFamilie: Drosseln
  • ZLebensraum: Europa Laub-, Misch-, Nadelwald, Gärten und Parks, Kulturlandschaften, hohes Gebüsch
  • ZGröße: 24 cm
  • ZSpannweite: 34 – 38 cm
  • ZGewicht 80 – 110 g
  • ZBeobachtungszeit: ganzjährig
  • ZBestand: gesichert

Vor ca. 150 Jahren war die Amsel noch ein scheuer Waldbewohner. Inzwischen ist die Amsel unserem Lebensraum immer näher gerückt. Man findet sie inzwischen in Dörfern genau wie in Städten. Bewohnt werden Wälder, Parks, Gartenanlagen oder Hecken. Sie haben sich in Städten und Dörfern so gut eingelebt das sie an vielen Orten schon 3 mal im Jahr brüten. Im Winter kann man sie inzwischen unter Vogelhäuschen gemeinsam mit Meisen und Finken nach Nahrung suchen. In dieser Zeit wird das Revier energisch gegen Wacholderdrosseln verteidigt.