Bachstelze
Die Bachstelze ist die häufigste hier lebende Stelze.
Die Bachstelze mit ihrem schwarz weißem Gefieder, dem wippenden langem Schwanz und ruckartigen Kopfbewegungen kaum zu verwechseln. Ihr trippelnde Gang ist typisch. Bachstelzen halten sich gern am Boden auf. Sie wirken schlank und sind auch auf große Entfernung gut zu erkennen.
Bei den Männchen sind der Hinterteil des Oberkopfes, die Kehle und der Vorderhals schwarz. Die Weibchen sind hier grau oder schwarzgrau. Die restliche Bauchseite ist weiß und die Rückenseite grau. Der Schwanz ist in der Mitte schwarz und an den Rändern weitgehend weiß. Bei der jungen Bachstelze und im Winterkleid ist der Kopf grau. In allen Kleidern dieser Stelze befindet sich am Vorderhals eine dunkle Zeichnung. Die Läufe und der Schnabel sind schwarz.
Andere heimische Stelzenarten sind Schafstelze und Gebirgsstelze .
- ZWissenschaftlicher Name: Mocatilla alba
- ZFamilie: Stelzen und Pieper
- ZLebensraum: Europa Uferzonen, Feuchtgebiete, Gärten und Parks
- ZGröße: 18 cm
- ZSpannweite: 25 – 30 cm
- ZGewicht 19 – 27 g
- ZBeobachtungszeit: ganzjährig
- ZBestand: gesichert
Da die Bachstelze…
… ständig auf Insektenjagt ist, hält sie sich gern am Orten auf wo diese in großer Anzahl vorkommen. Oft sind das Feuchtgebiete und Uferzonen, aber auch an vielen anderen Orten wie Gaten- und Parkanlagen sind diese Stelzen oft zu finden. Deckung ist hier wichtiger als der bevorzugte Lebensraum. Bei der Nahrungssuche findet man sie auch auf geteerten Flächen oder Beton. Bachstelzen ernähren sich vorwiegend von Insekten wie Ameisen, Mücken und Fliegen. Im Herbst ziehen sie in Richtung Süden (Mittelmeerraum bis Nordafrika).