Fotowelt Schröder

Naturfotografie

Kiebitz

Er ist ein sehr geselliger und wohl der bekannteste Watvogel. Im Flug ist der Kiebitz durch seine breiten Flügel und die Brustweite kaum verwechselbar. Das überwiegend schwarzweiß wirkende Federkleid wirkt besonders in der Sonne sehr schön farbig glänzend. Das wohl typischste Kennzeichen, ist die lange, dünne bewegliche Federholle. Die ursprüngliche Heimat vom Kiebitz sind Moor- und Sumpflandschaften. Durch die Zerstörung seiner Lebensräume ist er jetzt auch oft auf Wiesen und Feldern zu finden. Der Bruterfolg ist hier aber eher gering.

Im Frühjahr führen die Männchen atemberaubende Schauflüge durch. Während der Zugzeit sammeln sich die Vögel in riesigen Trupps auf Wiesen und Weiden.

Sie verzehren vorwiegend Insekten und deren Larven sowie Würmer und Schnecken. Regenwürmer werden oft mit großer Mühe aus dem Boden gezogen. Manchmal sieht man den Kiebitz mit einem Fuß schnell auf den Boden klopfen. Dieses Verhalten ist auch als Fußtrillern bekannt. Die Regenwürmer kommen hierdurch schneller aus dem Boden.

Das Nest besteht aus einer einfachen Bodenmulde, das vom Männchen gekratzt wird. Ins Gelege werden 4 Eier gelegt und es ist oft im März schon vollständig. Der Brutplatz weist kurzes Gras und sehr gute rundum Sicht auf. 

 

  • ZWissenschaftlicher Name: Vanellus vanellus
  • ZFamilie: Regenpfeiferverwandte
  • ZLebensraum: In weiten Teilen Europas; Sümpfe, Moore, Röhricht, Küste und Meer, Kulturlandschaft, Seen und Stauseen
  • ZGröße: 28 - 31 cm
  • ZSpannweite: 70 - 76 cm
  • ZGewicht 150 - 300 g
  • ZBeobachtungszeit: ganzjährig
  • ZBestand: gefährdet