Fotowelt Schröder

Naturfotografie

Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochuros) einer der ersten Zugvögel die im Frühjahr wieder hier sind.

Der Hausrotschwanz ist etwas kleiner wie der Haussperling. Er  kehrt sehr früh aus seinem Winterquatier zurück. Bereits im März nimmt er wieder von seinem Lebensraum besitz. Bei der Wahl ist er nicht besonders wählerisch. Er ist in Dörfern genau wie in Städten, in Industrieanlagen wie auch in Berghütten zu finden. Als Nistplatz dienen Höhlen fast jeder Art. Hier ist beim Frühjahrsputz durchaus Vorsicht geboten. Von Ecken an Markisen, am Carport, im Schuppen oder auch in Mieten und Holzstapeln, Mauerlöchern und Felsspalten wird alles genutzt.  Der Hausrotschwanz ist einer der Vögel, die man oft erst erkennt wenn sie schon im Abflug sind. Der leuchtend rote Schwanz ist ein gutes Erkennungsmerkmal.

  • ZWissenschaftlicher Name: Phoenicurus ochuros
  • ZFamilie: Schnepperverwandte
  • ZLebensraum: Städte, niedriger Bewuchs, Gebirge und Hochland, Gärten und Parks, Kulturlanschaften
  • ZGröße: 14,5 cm
  • ZSpannweite: 23 – 26 cm
  • ZGewicht: 14 - 20 g
  • ZBeobachtungszeit: März - November
  • ZBestand: gesichert

Als Nahrung dienen Insekten und Spinnen  die am Boden zu finden sind. Dabei nutzt der Hausrotschwanz gern Erhöhungen als Ansitz zur Jagt. In der Luft wird weniger Nahrung erbeutet. 

Unterscheidung Hausrotschwanz – Gartenrotschwanz

Oft wird der Hausrotschwanz in Gärten und Parks beobachtet und aus diesem Grund, als Gartenrotschwanz gehalten. Der Gartenrotschwanz ist leichter nicht mehr so oft zu sehen und der Bestand ist deutlich rückläufig. Ein gutes Mittel zur Unterscheidung der Arten ist der Lebensraum in dem sie angetroffen wurden. Der Hausrotschwanz der mal ein Felsbewohner war, folgte den Menschen in die Städte und Dörfer. Der Gatenrotschwanz liebt nicht so die aufgeräumten Lebensräume. Er ist auf alte Baumbestände angewiesen.

Typisch für beide Rotschwänze ist die rostrote Farbe vom Schwanz und das ständige Knicksen und Zittern von diesem.  

Die Männchen der beiden Arten sind ganz gut zu unterscheiden. Der Gartenrotschwanz hat eine leuchtend orangerote Brust, eine schwarze Kehle und eine weiße Stirn.  Beim Hausrotschwanz ist die Brust und die Stirn schwärzlich. Adulte Tiere weisen ein deutliches weißes Flügelfeld auf.

Beide Weibchen sind einheitlich dunkelgraubraun und weisen den typischen rostroten Schwanz und Bürzel auf. Das Weichen vom Gartenrotschwanz ist insgesamt etwas heller und die Färbung besonders der Brust weist einen orangebeigen Ton auf.