Fotowelt Schröder

Naturfotografie

Mäusebussard, ein häufiger Greifvogel

Der Mäusebussard  ist der in Europa am meisten verbreitete Greifvogel. Die Gefiederfärbung ist sehr variabel und reicht von bräunlich bis zu fast weiß. Bei Gegenwind kann der er bewegungslos in der Luft stehen. Bei ruhiger Luft rüttelt er mit kräftigen Flügelschlägen.

Auf Grund der geringen Thermik ist der Mäusebussard im Winter nicht so oft in der Luft zu sehen. Meist sieht man ihn da im Ansitz oder auf dem Boden.

Zwischen Männchen und Weibchen sind kaum Geschlechtsunterschiede zu erkennen.

m Winter kann er mit dem Raufussbussard und im Sommer mit dem Wespenbussartd verwechselt werden.

  • ZWissenschaftlicher Name: Buteo buteo
  • ZFamilie: Habichtverwandte
  • ZLebensraum: In den verschiedensten Lebensräumen
  • ZBeobachtungszeit: ganzjährig
  • ZBestand: gesichert
  • ZGröße: 50 – 57 cm
  • ZSpannweite: 115 -130 cm
  • ZGewicht: 0,43 – 1,4 kg
Turmfalke

Mäusebussard, die Ernährung

Dieser Bussard ist in seiner Nahrung sehr spezialisiert. In der Hauptsache lebt er von Wühlmäusen, nimmt aber auch Waldmäuse und Spitzmäuse und sogar junge Hasen und Kaninchen. Gelegentlich erbeutet er auch Eidechsen, Blindschleichen und andere Lurche. Besonders im Winter nutzen sie auch gern das Nahrungsangebot an unseren Straßen und laben sich dort am Fallwild.

Der Mäusebussard baut Zweignester in Bäumen, Büschen oder auch auf Felsbändern.

Auf Grund der hohen Anpassungsfähigkeit ist der Bestand in Deutschland nicht bedroht oder gefährdet.

Besonderes Interesse weckt zur Zeit die stark unterschiedliche Färbung. Diese reichen von sehr hellen, fast weißen bis zu dunklen schwarz-braunen Varianten. Der Grund dieser starken Unterschiede ist noch nicht bekannt. Es gibt hier verschiedene Ansätze aber noch keine bestätigten Erkenntnisse.

Der Mäusebussard hat einen miauende Ruf. Dieser brachte ihm auch den Namen „Katzenadler“ ein.  Mancherorts ist der Bestand rückläufig.  Die Aufzucht von Nachwuchs schlägt fehl. Mit verschiedensten Projekten (wie Videoüberwachung der Horste) versucht man die Ursachen zu finden. Es zeichnen sich verschiedene Möglichkeiten ab. Diese reichen von Nestraub (z.B. durch den Uhu), Gift oder zu wenig Nahrung.